Die fünf wichtigsten IT-Herausforderungen, denen Führungskräfte gegenüberstehen (und die entsprechenden Lösungen)

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Angesichts von Budgetbeschränkungen, Arbeitskräftemangel und der Notwendigkeit, mit weniger mehr zu erreichen, stehen CIOs und IT-Leitende vor branchenübergreifenden IT-Problemen. Von mangelnder Datenzugänglichkeit bis hin zu veränderten Kundenerwartungen wenden sich IT-Führungskräfte an generative KI (GenAI) als Lösung für ihre Probleme.  

Kontinuierliche Investitionen in GenAI versprechen Unternehmen neue Wege zur Lösung wichtiger Geschäftsprobleme und zur Erschließung neuer Einnahmequellen. Doch für die meisten liegt der Schlüssel zur Nutzung der Vorteile von GenAI offen zutage: Daten. Daten stehen im Zentrum der IT-Innovation, aber die meisten Unternehmen nutzen ihr Datenpotenzial heute nicht vollständig aus. Die Investition in eine robuste Datenbasis ist entscheidend, um GenAI zu nutzen, Geschäftsabläufe zu optimieren und Innovationen voranzutreiben. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, mit welchen weiteren Herausforderungen IT-Führungskräfte konfrontiert sind.

1. Schwierigkeiten, Einblicke aus Daten zu gewinnen

Beachtliche 69 % der Führungskräfte und Entscheidungsträger in der Chefetage geben an, dass die Unfähigkeit, Daten kontinuierlich zu nutzen – in Echtzeit und in großem Umfang – ein erhebliches Hindernis darstellt, das zu den geschäftlichen Herausforderungen ihres Unternehmens beiträgt. Das Ergebnis ist ein Mangel an Echtzeit-Einblicken, der die Führungskräfte dazu zwingt, sich auf ihre Intuitionen statt auf Beweise zu verlassen. Das behindert die Entscheidungsfindung und hemmt Wachstum und Effizienz. Die Operationalisierung von Daten ist keine einmalige Aufgabe. Sie benötigen Werkzeuge, die mit Ihren Daten wachsen können und Ihnen gleichzeitig Einblick in Ihre Systeme gewähren.

„Wir haben Datensilos im gesamten Unternehmen und können sie nicht konsolidieren, um eine einheitliche Sicht für Entscheidungen zu erhalten“, erklärt eine C-Level-Führungskraft im Bereich Telekommunikation.  

Dieses Gefühl wird durch Daten gestützt: 60 % der Organisationen sind mit den Daten-Einblicken, die sie heute haben, unzufrieden, wobei nur 35 % täglich Daten-Einblicke für Geschäftsentscheidungen nutzen. Die Unfähigkeit, in Echtzeit datengesteuerte Geschäftsentscheidungen zu treffen, ist auf zugrunde liegende Datenherausforderungen zurückzuführen, wobei 98 % der Führungskräfte mit einer Kombination von Datenproblemen zu kämpfen haben. Bemerkenswert ist, dass 67 % der Organisationen mit separaten Datenlösungen für verschiedene Umgebungen zu kämpfen haben, was in den meisten Fällen auf ineffizientes Datenmanagement zurückzuführen ist. Dies ist teilweise auf einen Mangel an geeigneten Tools zur Verwaltung unterschiedlicher Systeme und Software zurückzuführen – eine weitere Herausforderung, der sich IT-Führungskräfte heute stellen müssen.

Lösung:
Das Gewinnen von Erkenntnissen aus Daten ist ressourcenintensiv. Es erfordert Zeit, Fachwissen und klare Zielsetzungen und muss in die IT-Entwicklungsprozesse integriert werden. Sobald Sie relevante Daten gesammelt haben, sind Datenanalysen erforderlich, oft mit GenAI, um umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen. Umsetzbare Erkenntnisse bieten spezifische Maßnahmen und Schritte, die Ihnen helfen können, ein Ziel zu erreichen, indem sie Ihnen sagen, was Sie auf der Grundlage Ihrer Daten tun sollen. Mit der Präzision der Suche und der Intelligenz der KI – einschließlich maschinelles Lernen (ML) und natürliche Sprachverarbeitung (NLP) – können Sie proprietäre Rohdaten in umsetzbare Erkenntnisse umwandeln, um Ihre Geschäftsergebnisse zu beschleunigen.

2. Mangel an angemessenen Werkzeugen

Traditionell haben Organisationen weiter in Tools investiert, die einem bestimmten Zweck dienen, basierend auf den Bedürfnissen des Unternehmens. Dieser herkömmliche technische Investitionsprozess führt jedoch zu ungeplanter Isolation und/oder Duplizierung von Daten, Informationen, Arbeit und Kosten. Das Ergebnis der Tool-Ausbreitung behindert die funktionsübergreifende Zusammenarbeit, verhindert die End-to-End-Sichtbarkeit Ihrer aktuellen Umgebung und schafft insgesamt organisatorische Silos.

Auch Legacy-Systeme können bei der Ausbreitung von Tools eine Rolle spielen. Organisationen müssen die Kosten für die schrittweise Abschaffung dieser Systeme mit den Kosten für deren Weiterbetrieb abwägen. Und weil die Abschaffung dieser Systeme sich als viel teurer erweisen kann, bleiben Unternehmen auf Altsysteme angewiesen. Infolgedessen könnten ihre Teams mit Tools stecken bleiben, die für ihre heutigen Anwendungsfälle nicht die leistungsstärksten und nützlichsten sind. Das könnte bedeuten, dass alle Werkzeuge nicht „verbunden“ sind und nicht miteinander kommunizieren, was letztendlich den Zugang zu relevanten Informationen in Echtzeit und die digitale Transformation behindert. 

Im Fall von Beobachtbarkeit und Sicherheit – Praktiken, die Daten gemeinsam nutzen – können redundante Arbeiten und unterschiedliche Werkzeuge den Betrieb beeinträchtigen, die Produktivität und Sicherheit gefährden und sich negativ auf den Umsatz auswirken.

Fazit: Ineffiziente Werkzeuge und Prozesse schaffen Engpässe, die zu langsameren Workflows, verschwendeten Ressourcen und erhöhten Betriebskosten führen. 

Lösung:
Als Reaktion auf diese Herausforderung priorisieren 56 % der Führungskräfte
Investitionen in Datentools und Technologie als Top-Lösung. Genauer gesagt: Sie können von der Konsolidierung Ihrer Tools und der Investition in solche profitieren, die den Zugriff auf Daten aus mehreren Umgebungen über organisatorische Silos hinweg demokratisieren können.

3. Zu viel Zeit wird für manuelle Arbeit und Analyse aufgewendet

„Wenn Daten nicht schnell verarbeitet und analysiert werden können, kann dies zu Verzögerungen bei der Entscheidungsfindung führen, was kritische Aspekte wie Kundenservice, Produktentwicklung und Marketingstrategien beeinträchtigen kann“, erklärt ein C-Level-Manager eines Technologieunternehmens. Ineffizienzen behindern die Produktivität und verlangsamen sogar die Innovation, während die IT-Abteilungen die Hauptlast des Tool-Wildwuchses und der Datensilos tragen.

Ohne die richtigen, einfach zu bedienenden Tools und Prozesse verbringen Teams oft viel Zeit mit übermäßiger manueller Arbeit und Analysen, um die Ergebnisse zu erhalten, die sie benötigen. Nicht nur wird dadurch die Effizienz und Produktivität erstickt, sondern es behindert auch häufig die Innovation.

Sie stellen die besten Mitarbeiter:innen ein – warum sollten Sie sie mit ineffizienten Aufgaben belasten, anstatt sie innovativ sein zu lassen? Wenn Teams die richtigen Werkzeuge hätten, könnten sie Zeit bei manuellen Routineaufgaben sparen und sich stattdessen auf wertschöpfende Aktivitäten konzentrieren, die das Unternehmenswachstum fördern. Wiederholungen und Ineffizienzen können oft zu Burnout führen und wertvolle Talente erschöpfen. Die Entwicklung von Lösungen und Werkzeugen, die es Teams ermöglichen, mühsame Aufgaben schnell anzugehen und in bestehende Arbeitsabläufe zu integrieren, kann zu besserer Mitarbeiterzufriedenheit,* Bindung und Unternehmenseffizienz führen. Der Einsatz von Werkzeugen, die Ihre Teams nicht unterstützen, kann zu Produktivitäts-, Reputations- und Umsatzeinbußen führen.

Lösung:
Ein Ansatz, der Menschen, Prozesse und Technologie (PPT) bei Investitionen in Technologie und Tools berücksichtigt, kann Ihnen helfen, bessere Workflows zu entwickeln, die die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben priorisieren. Dies führt letztendlich zu erhöhter Effizienz, Kosteneinsparungen und einer agileren, innovativeren Organisation. Durch die Analyse und Neugestaltung von Workflows können Organisationen Engpässe und Ineffizienzen identifizieren und optimierte Prozesse schaffen, die dokumentiert und zur Gewährleistung der Konsistenz standardisiert sind. 

Die Auswahl der richtigen Tools, die sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren lassen, und die Nutzung fortschrittlicher Technologien wie GenAI und Machine Learning optimieren die Automatisierungsmöglichkeiten weiter. Dieser Ansatz verbessert nicht nur die Genauigkeit und senkt die Kosten, sondern steigert auch die organisatorische Agilität und die Mitarbeiterzufriedenheit, was letztendlich einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt bietet.

Mangel an betrieblicher Resilienz

Ausfälle sind der schlimmste Albtraum eines Unternehmens – insbesondere wenn man bedenkt, dass die durchschnittlichen Kosten für Betriebsausfallzeiten bis zu 9.000 US-Dollar pro Minute betragen können.* Betriebliche Resilienz hilft Unternehmen, Störungen zu überstehen, indem sie Betriebsausfallzeiten minimiert und potenzielle Krisen verhindert. Resiliente Unternehmen passen sich schneller an Marktveränderungen an und übertreffen während und nach einer Krise die Konkurrenz.* Mit anderen Worten: Betriebliche Resilienz ist gut für das Geschäft. 

Erfolgreiches Datenmanagement und -praktiken stehen im Zentrum der betrieblichen Resilienz, doch deren Etablierung stellt für viele Unternehmen eine Herausforderung dar. Ohne die richtigen Werkzeuge, Praktiken und Experten sind Geschäftsdaten eher ein belastender Anker als ein Segel. Infolgedessen sind Organisationen anfällig für häufige Unterbrechungen, Verzögerungen und Betriebsausfallzeiten, die die Resilienz beeinträchtigen, das Geschäftsrisiko erhöhen, die Produktivität verringern und die Kosten in die Höhe treiben. 

Lösung:
Ohne die Fähigkeit, Störungen und Ausfällen proaktiv zuvorzukommen, sind Organisationen in einer reaktiven Haltung gefangen und gezwungen, aufzuholen. KI kann Ihnen mit prädiktiven Resilienzmodellen einen Vorsprung verschaffen. Durch die Analyse von Trends in Ihren Daten kann sie potenzielle Probleme erkennen, bevor sie auftreten. Das Löschen großer und kleiner Brände wirkt sich letztendlich auf die Produktivität der Endbenutzer:innen und den Umsatz aus kundenorientierten Diensten aus. 

Das Erreichen betrieblicher Resilienz beginnt mit einer robusten Datenbasis anstatt mit einer uneinheitlichen Sammlung fragmentierter Werkzeuge und Systeme. Indem Sie der Dateninfrastruktur Priorität einräumen, können Sie Ihren Teams umsetzbare Echtzeiteinblicke verschaffen, um einen proaktiven Ansatz zu verfolgen, der das Unternehmenswachstum fördert und sicherstellt, dass Ihre umsatzgenerierenden Anwendungen betriebsbereit sind.

5. Nicht in der Lage, Cybersecurity-Bedrohungen wirksam zu mindern

GenAI bietet viele potenzielle Vorteile, hat jedoch auch das Aufkommen einer neuen Generation von Cyber-Bedrohungen gefördert. Der Einsatz von GenAI in offiziellen und inoffiziellen Kapazitäten hat diese Cybersecurity-Bedrohungen ebenfalls verstärkt und angeheizt. Oft sind Unternehmen im Sicherheitsbereich unterbesetzt oder angesichts der sich schnell entwickelnden KI-Technologien unterqualifiziert, was zu negativen geschäftlichen Auswirkungen führt: Reaktive Maßnahmen führen zu hohem Risiko, finanziellen Verlusten, rechtlichen Problemen, Reputationsschäden und verlorenem Kundenvertrauen. 

Die effektive Abwehr dieser Cybersicherheitsbedrohungen erfordert spezielle Fähigkeiten, die sehr gefragt und sehr schwer zu bekommen sind. Organisationen müssen auch die Sicherheits-Monitoring-Praktiken aktualisieren, um Datensilos zu überwinden und den Sicherheitsteams einen 360°-Blick auf ihre Systeme und Abläufe zu ermöglichen. 

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Der Markt ist im Trend, die Technologie ist dynamisch und führt zu digitalen Verbrechen der neuen Generation. Wir möchten den Industriestandards gerecht werden, indem wir uns mit dem neuesten Wissen und den neuesten Implementierungen im Bereich Cybersicherheit ausstatten.

C-Level-Führungskraft, Technologiebranche

Lösung:
Während GenAI die Herausforderung, mit neuen Bedrohungen Schritt zu halten, verschärfen könnte, könnte es auch die Lösung sein, um diese effektiver zu mindern. Mehr als die Hälfte (59 %) der Führungskräfte hat bereits in KI- und ML-gestützte Sicherheitsautomatisierungstechnologien investiert, und 96 % glauben, dass der Einsatz von GenAI-Sicherheitsassistenten, die Netzwerkprobleme und Bedrohungen proaktiv erkennen und beheben können, den Wert für ihre Organisationen steigern wird. Generative KI hat das Potenzial, die Fachkompetenzlücke im Sicherheitssektor zu schließen und Sicherheitsrollen zu besetzen, wenn sie auf eine robuste Dateninfrastruktur angewendet wird. 

Letztendlich läuft alles auf Daten hinaus. Führungskräfte stehen vor Datenherausforderungen – von der Datenflut und Silos bis hin zu einem Mangel an geeigneten Werkzeugen und einem unzureichenden Personalbestand – die die Herausforderungen in Bezug auf Beobachtbarkeit, Sicherheit und Belastbarkeit verstärken. Es ist daher kein Wunder, dass Führungskräfte und C-Level-Manager:innen GenAI-Lösungen und Datenanalysetools als ihre wichtigsten Technologieinvestitionen priorisieren.

Daten- und KI-Bewertung durchführen

Führungskräfte in vielen Organisationen stehen vor ähnlichen geschäftlichen und datenbezogenen Herausforderungen und suchen gleichzeitig nach neuen Möglichkeiten durch KI und GenAI. Um Bereiche für Verbesserungen und Investitionen zu identifizieren, ist es am besten, über bestehende Herausforderungen nachzudenken und Ihre Konkurrenz zu verstehen, um einen strategischen Plan zu entwickeln, der Ihnen hilft, wettbewerbsfähig zu bleiben. 

Erfahren Sie, wie Sie im Vergleich zu Ihren Kolleginnen und Kollegen bei KI-Investitionen, geschäftlichen Herausforderungen und Chancen abschneiden.

Ursprünglich veröffentlicht am 8. Oktober 2024; aktualisiert am 12. Dezember 2024.

*89% Of Your Employees Could Benefit With This One Change, Salesforce. 2022.
*The true cost of downtime (and how to avoid it), Forbes. 2024.
*Resilience for sustainable, inclusive growth, McKinsey. 2022.

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